Es handelt sich um eine klassische Wanderung im oberen Nonstal, die allerdings durch die hier vorgeschlagenen Variationen noch spannender gemacht werden kann. Der Ausgangspunkt ist die Ortschaft Plaze (Parkplatz), nahe dem Dorf Tret: Von hier aus können Sie leicht den Felixer Weiher (sonst Lago di Santa Maria genannt) erreichen, in der Winterzeit meist gefroren und schneebedeckt, oft übersät mit Spuren von Tieren aller Art – eine märchenhafte Landschaft! Diese erste Etappe erreicht man in nur 30 Gehminuten, man wird nur eventuell auf das Glatteis aufpassen (besonders im Schatten der Bäume). Vom Felixer Weiher wird man dann zuerst dem Wanderweg 512 und danach rechts dem Wegweiser 57 folgen; sobald Sie nach einer ersten steilen Strecke an eine Lichtung werden gelangt sein, werden sie den Gipfel des Solomp erreicht haben. Auf diesem Berg, der einen geheimnisvollen keltischen Namen trägt, leben Rehe, Auerhähne, Haselhühner, Füchse, Marder und Hermeline; Auch Wölfe und Luchse erstatten hier manchmal Besuch, und Bären hinterlassen ebenfalls ihre Spuren, wenn der Schnee nicht allzu hoch liegt. Und es ist im Winter kaum zu glauben, dass die Schneedecke eine solche bunte Vielfalt an Blumen in sich birgt, wie wir sie dann im Sommer werden bestaunen können! Der Rückweg wird Sie dann durch Wiesen und Lärchenwälder an alten Hütten vorbei bis zur Ortschaft Plaze führen. Das ist nicht nur der ideale Ort für Schneeschuhwanderungen, es ist sogar der Ort, aus dem der Ausdruck ‚ciaspole‘ kommt – ein Wort, mit dem man heutzutage im Italienischen zumindest umgangssprachlich die Schneeschuhe bezeichnet,– es handelt sich nämlich um ein aus der ladinischen Mundart der Nonstaler stammendes Wort, das sich im alltäglichen Gebrauch erfolgreich überregional durchgesetzt hat. Zum Ausruhen empfehlen wir Ihnen eine Etappe bei der Felixer Alm.
Höhenunterschied 500 Meter. Dauer der gesamten Strecke 2-3 Stunden.